Martin A. Bartholdi

772 PS und 734 Nm! 2,1 Sekunden von 0 auf 100 km/h! Was sich nach Werten eines Rennwagens anhört, sind die technischen Daten einer Luxuslimousine. Das Tesla Model S stellt in der stärksten Version P100D mit «Ludicrous Mode» so manchen Sportwagen mit grosser Rennvergangenheit in den Schatten.

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Electric GT

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Die Idee

Jetzt soll der Tesla seine Qualitäten auf der Rennstrecke unter Beweis stellen und eine eigene Motorsport-Historie aufbauen. Vor etwa einem Jahr wurde in Spanien die Electric GT ins Leben gerufen, die erste Rennserie mit elektrischen Tourenwagen.

Für die erste elektrische Tourenwagenmeisterschaft verwandelt sich das Tesla Model S in einen Rennwagen. Der Antrieb bleibt gleich, aber das E-Auto speckt 500 Kilo ab.

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Das Auto

Die Rennversion hat den selben Antriebsstrang und den gleichen Akku wie das Serienmodell. Aber der P100DL, wie der Rennbolide heisst, ist fast 500 Kilo leichter als der Strassen-Tesla. So soll der Rennwagen gar in nur 2,1 Sekunden auf Tempo 100 sein. Ausgestellte Radhäuser, Front- und Heckspoiler sowie ein Überrollkäfig runden das Racing-Paket ab.

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Leilani Münter

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Die Serie

In der Electric GT sollen zehn Teams und zwanzig Fahrer in identischen Tesla-Rennwagen starten. Bisher haben sich 13 Fahrer gemeldet, darunter vier Frauen. Saisonauftakt soll am 12. August in Silverstone (GB) sein. Bis Ende November folgen sechs weitere Rennen, alle in Europa. Es wird ein Training, ein Qualifying und zwei Rennen (eines am Tag, eines bei Dämmerung) über 60 Kilometer gefahren.