Die Consumer Electronics Show (CES) in Las Vegas (USA) ist längst keine reine Technik-Messe mehr. Neben Start-ups wie Byton aus China, das seinen 4,85 Meter langen Elektro-SUV nach dem Muster von Tesla zeigt (BLICK berichtete), tummeln sich viele etablierte Autohersteller und Zulieferer in der Wüste Nevadas.
Zum Beispiel Kia: Die Koreaner verkünden, dass bis 2030 ihre ganze Palette vernetzt sein wird. Schon fünf Jahre zuvor werden 16 Modelle mit Elektro-, Hybrid- und Wasserstoff-Antrieb zu uns rollen. Einen Ausblick gibt die E-Studie Niro EV Concept (204 PS, Lithium-Polymer-Batterie: 64 kWh, Reichweite: 380 km). Bereits nächstes Jahr will Kia zudem selbstfahrende Autos im Alltag testen. Bei Schwestermarke Hyundai feiert der Wasserstoff-SUV Nexo Premiere – mit 163 PS starkem E-Motor, 595 Kilometer Reichweite sowie neuer Cockpitarchitektur und Assistenzsystemen.
Für die Olympiade in Tokio 2020 will Toyota mit seinem in drei Längen erhältlichen, autonomen Kastenwagen e-Palette auftrumpfen. Er kann sich nicht nur zu kleinen Karawanen gruppieren, sondern dank neuer 360-Grad-Umfeld-Erkennung sicher durch den Verkehr schlängeln. Der Innenraum ist zudem komplett unterschiedlich nutzbar – vom simplen Büro bis hin zur mobilen Pizzeria. Um Pizza gehts auch bei Ford: Die Amis zeigen einen Mondeo, der schon heute für eine US-Kette Pizzas autonom ausliefert.
Trotz dreier Conceptcars auf dem Stand fokussiert sich Mercedes in Las Vegas auf das neue, intelligente Bediensystem MBUX. Mit bestechender Grafik, Instrumenten mit 3D-Effekten, intuitiver Bedienung und einzigartiger Spracherkennung, ähnlich Siri oder Alexa bei Smartphones, warten die Deutschen schon bald in der neuen A-Klasse auf. Diese reagiert nach einem «Hey Mercedes» auf Befehle und führt sie aus.