Autobauer an der CES in Las Vegas
Ideen, die bewegen

Statt der Detroit Motor Show setzt die Consumer Electronics Show CES in Las Vegas die ersten Auto-Akzente im neuen Jahr. BLICK hat sich umgeschaut.
Publiziert: 10.01.2018 um 20:48 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 23:50 Uhr
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Kia Niro EV Concept
Foto: Werk
Jürg A. Stettler

Die Consumer Electronics Show (CES) in Las Vegas (USA) ist längst keine reine Technik-Messe mehr. Neben Start-ups wie Byton aus China, das seinen 4,85 Meter langen Elektro-SUV nach dem Muster von Tesla zeigt (BLICK berichtete), tummeln sich viele etablierte Autohersteller und Zulieferer in der Wüste Nevadas.

Der Hyundai Nexo schafft mit einer Tankfüllung Wasserstoff bis zu 595 Kilometer.
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Zum Beispiel Kia: Die Koreaner verkünden, dass bis 2030 ihre ganze Palette vernetzt sein wird. Schon fünf Jahre zuvor werden 16 Modelle mit Elektro-, Hybrid- und Wasserstoff-Antrieb zu uns rollen. Einen Ausblick gibt die E-Studie Niro EV Concept (204 PS, Lithium-Polymer-Batterie: 64 kWh, Reichweite: 380 km). Bereits nächstes Jahr will Kia zudem selbstfahrende Autos im Alltag testen. Bei Schwestermarke Hyundai feiert der Wasserstoff-SUV Nexo Premiere – mit 163 PS starkem E-Motor, 595 Kilometer Reichweite sowie neuer Cockpitarchitektur und Assistenzsystemen.

Toyota e-Palette: Ein autonom fahrender und wandelbarer Transporter.
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Für die Olympiade in Tokio 2020 will Toyota mit seinem in drei Längen erhältlichen, autonomen Kastenwagen e-Palette auftrumpfen. Er kann sich nicht nur zu kleinen Karawanen gruppieren, sondern dank neuer 360-Grad-Umfeld-Erkennung sicher durch den Verkehr schlängeln. Der Innenraum ist zudem komplett unterschiedlich nutzbar – vom simplen Büro bis hin zur mobilen Pizzeria. Um Pizza gehts auch bei Ford: Die Amis zeigen einen Mondeo, der schon heute für eine US-Kette Pizzas autonom ausliefert.

Das intelligente Bediensystem MBUX von Mercedes soll bald im Serienbau Einzug halten.
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Trotz dreier Conceptcars auf dem Stand fokussiert sich Mercedes in Las Vegas auf das neue, intelligente Bediensystem MBUX. Mit bestechender Grafik, Instrumenten mit 3D-Effekten, intuitiver Bedienung und einzigartiger Spracherkennung, ähnlich Siri oder Alexa bei Smartphones, warten die Deutschen schon bald in der neuen A-Klasse auf. Diese reagiert nach einem «Hey Mercedes» auf Befehle und führt sie aus.

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