10 Vergleiche: Autos 1968 und 2018
Früher war (fast) alles schlechter

Früher war alles besser? Vor 50 Jahren war vor allem alles enger, lahmer und durstiger – aber parkierfreundlicher! Wir vergleichen 10 Autowerte von 1968 mit heutigen Modellen.
Publiziert: 19.11.2018 um 04:06 Uhr
Foto: Thomas Meier. Zürich, 01.06.21. Portraits der Blick Redaktion Zürich. Blick, Blick TV, Portraits, Mitarbeiterportraits, Blickgruppe. Timothy Pfannkuchen
Timothy PfannkuchenRedaktor Auto & Mobilität

1. Preis: Höhere Löhne? Klar, aber …

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Anno 1968 gabs für 12'150 Franken den A6-Vorläufer Audi 100 zu kaufen. Heute reicht die Summe nur für vier A6-Optionen (S-Line-Sportpaket, Luftfedern, Headup-Display, grosses Navi) – oder stattdessen den billigsten SUV: Der Dacia Duster kostet ab 11'990 Franken.

2. Spitze: Suzuki verbläst Porsche

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Wer damals die linke Spur dominieren wollte, legte sich einen Porsche 911er zu. Dessen Basisversion hiess, heute oft vergessen, 912 – und stürmte auf damals irrwitzige 185 km/h Spitze. Heute läuft der kleine Suzuki Swift schon als Dreizylinderchen 10 km/h schneller.

3. Beschleunigung: Prius schlägt BMW

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Als es noch keinen M5 gab, war der 2000 tilux mit 120 PS das Flaggschiff der Oberklasse von BMW: Eine Sportlimousine, die in 10,8 Sekunden auf Tempo 100 spurtete. Heute fährt ihm sogar der Hybrid vom Dienst davon: Dem Toyota Prius reichen dazu 10,6 Sekunden.

4. Breite: Renault ist Breitenluxus

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Vor 50 Jahren war die Mercedes S-Klasse (für Fans: Baureihe W 108) der Inbegriff von Luxus und machte sich im Rückspiegel entsprechend breit: 1,81 Meter – Überholprestige pur also. Heute ist der kompakte Renault Mégane exakt ebenso breit. Noch ohne Spiegel!

5. Leistung: Keiner zu klein, flott zu sein

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Tauchte der Opel GT (legendär sein Werbeslogan «Nur Fliegen ist schöner.») auf, hiess es Platz machen: Zwar sah er schneller aus, als er war. Aber maximal 90 PS waren 1968 eine Ansage. Heute tuckert Grosi im Hyundai i10 ums Eck; mit bis zu 87 PS.

6. Gewicht: Leichtgewicht war gestern

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Als Kleinwagen noch klein waren, brachte es der Ur-Mini (1968 als Austin verkauft) auf nur eben 615 Kilo Gewicht. Heute gibts gar kein Auto mehr, das ähnlich Diät hält. Allenfalls der puristische Schweizer Elektro-Roadster Kyburz eRod kommt mit: trotz Akku nur 600 Kilo.

7. Ladevolumen: Wie ging das bloss?

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Ein Smart hat zu wenig Kofferraum? Vor 50 Jahren wären wir mit dem Smart in die Ferien nach Rimini gefahren – denn das ging ja 1968 im Ford-Focus-Vorgänger Escort (1. Serie) mit 270 Liter Ladevolumen irgendwie auch: nur 10 Liter mehr als heute im Smart Fortwo.

8. Bodenfreiheit: Es ging ohne SUV

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Als es noch keine SUV gab, hat sie auch niemand vermisst. Statt Allrad hatte man Übung und einfach genug Bodenfreiheit: Der Döschwo (Citroën 2CV) packte mit 16 Zentimetern locker jeden Feldweg. Heute muss man für 15,8 Zentimeter einen Opel Mokka X kaufen.

9. Länge: Fünf Meter war mal viel

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Noch heute wirkt der 1968er Jaguar 240 (Mk 2) auf uns wie ein Luxusschiff. Stattlich war der Oberklasse-Gleiter für seine Zeit mit 4,59 Metern Länge durchaus. Heute misst schon der brave Skoda Octavia Combi 4,67 Meter. Nur die Parklücken bleiben klein wie einst.

10. Verbrauch: Opa war durstig

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Früher war alles besser? Unsinn: Wer 1968 Peugeots Mittelklasse fuhr, der kam im 404 als Benziner auf offiziell 10,4, im Diesel 7,8 Liter pro 100 Kilometer. Wohlgemerkt für nicht mal je 70 PS. Im 404-Nachfolger 508 sinds nur 5,4 bzw. 3,7 l/100 km für 180 bzw. 130 PS!

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