Schon vor der Wahl des US-Präsidenten wurde von verschiedenen Seiten gewarnt: Vorsicht, die Wahlsysteme könnten gehackt werden! Nach dem knappen Sieg von Donald Trump traten mehrere prominente Informatiker an die Öffentlichkeit und legten Hinweise vor, nach denen es möglicherweise zu Manipulationen gekommen ist.
Wie CNN berichtet, vermuten Wissenschaftler der University of Michigan, dass in den entscheidenden Swing-States Wisconsin, Pennsylvania und Michigan zugunsten Donald Trump manipuliert worden sein könnte. Ihren Analysen zufolge gibt es einen Trend: Dort, wo elektronische Wahlmaschinen zum Einsatz gekommen sind, erhielt Hillary Clinton weniger Stimmen als Trump.
Da beim US-Wahlsystem ein Kandidat in den meisten Bundesstaaten alle Wahlmänner gewinnt, wenn er das Volksmehr hinter sich hat, wären bereits kleinste Manipulationen entscheidend. Clinton soll in Wahlmaschinen-Staaten im Schnitt sieben Prozent weniger Stimmen erhalten haben als in jenen, wo die Stimmen mit herkömmlichen Verfahren ausgezählt wurden.
Der Trend könnte Zufall sein und dem Wählerwillen entsprechen. Belastende Beweise haben die Computerspezialisten nicht. Sie verlangen jedoch, dass der Fall von einer unabhängigen Instanz geprüft wird und die Stimmen erneut ausgezählt werden. (pma)