Die Schiesserei geschah vor einer Ausstellung von Bildern des Propheten Mohammed. Offenbar handelte es sich um einen Malwettbewerb von Mohammed-Karikaturen.
Laut US-Medienberichten fuhren die zwei Angreifer am Sonntagabend vor dem Curtis Culwell Center in Garland im US-Bundesstaat Texas vor. Dort ging gerade die «Muhammed Art Exhibit» zu Ende. Die beiden Männer waren bewaffnet und nahmen einen Sicherheitsbeamten unter Beschuss. Polizisten erwiderten das Feuer und töteten die beiden Angreifer, ein Wachmann wurde verletzt. Er wurde mit Beinverletzungen ins Spital gebracht.
Wilders hielt Abschlussrede
Zum Abschluss der Ausstellung hielt der niederländische Rechtspopulist und Islamkritiker Geert Wilders eine Rede. Auf Twitter berichtete er von den Schüssen vor dem Museum: «Ich habe gerade das Gebäude verlassen, nachdem ich gesprochen habe. Gottseidank hat das Swat-Team das Schlimmste verhindert», schrieb Wilders dort.
Wettbewerb für Mohammed-Karikaturen
Die Polizei vermutete im Fahrzeug der beiden Angreifer explosives Material. Deshalb untersuchte ein Bombenentschärfungsteam den Tatort, berichteten US-Medien. Die Umgebung wurde abgesperrt.
Die Ausstellung organisierte die Amerikanische Initiative zur Verteidigung der Freiheit (AFDI) mit Sitz in New York. Deren Mitbegründerin, Pamela Geller schrieb bei Twitter: «Die Schüsse sind ein Krieg gegen die freie Meinungsäusserung.» Die AFDI organisierte den Wettbewerb mit einem Preisgeld von 10 000 Dollar für die beste Mohammed-Karikatur. Solche Darstellungen des Propheten werden von vielen Muslimen als beleidigend empfunden. (pin/SDA)