Zusammenstösse zwischen Rechtsextremen gegen Antifaschisten
Heftige Krawalle in beliebtem Touristenviertel in Athen

Am Mittwochabend ist es mitten in Athen zu schweren Zusammenstössen zwischen Extremisten und der Polizei gekommen. Rechtsextreme und Antifaschisten setzten Steine, Brandsätze und Stahlstangen sowohl gegeneinander als auch gegen Einsatzkräfte ein.
Publiziert: 02.11.2023 um 10:39 Uhr
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Aktualisiert: 02.11.2023 um 10:41 Uhr
Eskalation in der Metrostation: Antifaschisten und Rechtsextreme liefern sich eine aggressive Auseinandersetzung.
Foto: X @daphnetoli

Im Athener Stadtzentrum ist es am Mittwochabend zu schweren Zusammenstössen zwischen Rechtsextremen, Antifaschisten und der Polizei gekommen. Vor allem an der Metrostation des beliebten Touristenviertels Monastiraki seien die Gruppen mit Steinen, Brandsätzen und Stahlstangen aufeinander losgegangen, wie Bürgerschutzminister Giannis Oikonomou (50) am Donnerstag mitteilte. 60 Menschen seien festgenommen worden.

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Anlass der Krawalle war der zehnte Jahrestag der Ermordung von zwei griechischen Rechtsextremen – der Fall ist nie komplett aufgeklärt worden. Eine Demonstration Gleichgesinnter anlässlich des Jahrestags hatten die Behörden verboten. Dennoch versammelten sich rund 1500 Menschen an verschiedenen Orten, wie das Bürgerschutzministerium mitteilte. Sogar aus Italien seien 21 Neofaschisten eingereist – sie seien in Gewahrsam genommen und nach Italien zurückgeschickt worden, hiess es. (SDA)

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