Zusammenstösse mit Polizei
Textilarbeiterin bei Protest in Bangladesch getötet

Nach einem Protest von Textilarbeiterinnen und -arbeitern in Bangladesch ist eine Frau ihren Verletzungen erlegen. Mehrere weitere Demonstranten seien bei dem Protest am Mittwoch in der Nähe der Hauptstadt Dhaka verletzt worden, sagte ein Polizeisprecher.
Publiziert: 08.11.2023 um 18:02 Uhr
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Aktualisiert: 08.11.2023 um 18:28 Uhr
Fordern bessere Bezahlung: Bei einem Protest von Textilarbeiterinnen und -arbeitern in Bangladesch kam eine Frau ums Leben. (Archivbild)
Foto: Manish Swarup

Dabei seien Hunderte Demonstrierende mit der Polizei zusammengestossen, diese habe Tränengas eingesetzt. Die Demonstrierenden forderten höhere Gehälter. Bangladesch ist der zweitgrösste Kleiderproduzent der Welt nach China.

Erst am Dienstag hatte Arbeitsministerin Monnujan Sufian verkündet, dass Textilarbeiterinnen und -arbeiter ab Dezember mindestens 12'500 Taka (102 Franken) pro Monat statt wie bis dahin 8000 Taka (65 Franken) erhalten sollen. Die Regierung hatte das neue Mindestgehalt in Konsultation mit Vertretern von Gewerkschaften und Fabrikbesitzern festgelegt.

Schon während der Gespräche hatte es teils gewalttätige Proteste von Tausenden Textilarbeitern gegeben, die unter anderem wegen deutlich gestiegenen Lebenskosten eine knapp doppelt so hohe wie die jetzt festgelegte Bezahlung forderten. (SDA)

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