Die Veröffentlichung von Nacktbildern und Sexting-Nachrichten lassen den US-Politiker Joe Barton völlig kalt – an einen Rücktritt denkt er nicht.
Diese Woche postete ein anonymer Twitter-User unter dem Namen Parker21333 ein zensiertes Bild des 68-Jährigen, das diesen beim Masturbieren zeigt. Ebenso einen Screenshot einer SMS-Nachricht: «Ich will dich so sehr. Jetzt.», steht darin. Parker21333 schreibt, sie veröffentliche das Material, da sie von diesem Politiker belästigt würde.
Barton drohte seiner Affäre mit der Polizei
Der texanische Kongressabgeordnete entschuldigte sich am Mittwoch für die Bilder, die in der Zeit gemacht worden seien, in der Barton von seiner zweiten Ehefrau getrennt war.
Nach seiner Entschuldigung machte die «Washington Post» publik, dass Barton 2015 einer Frau gedroht habe, sie bei der Bundespolizei zu melden, falls sie Details über sein Sexleben bekannt machen sollte. Die Betroffene hatte sich mit einer Tonaufnahme bei der Zeitung gemeldet, auf der Barton sie warnt: «Ich sollte mit dem ganzen Zeug zur Capitol Hill Police gehen, damit sie eine Ermittlung gegen dich einleiten können!»
Er traf sich mit mehreren Frauen
Wie Barton daraufhin der «Washington Post» sagte, habe die Frau damit gedroht, Bilder und Textnachrichten zu veröffentlichen, nachdem er sich von ihr getrennt hatte. Sie selbst meinte aber, dass sie niemals die Absicht hatte, das Material gegen ihn zu verwenden. Die nun veröffentlichten Bilder seien nicht von ihr.
«Als ich merkte, dass er sich mit verschiedenen anderen Frauen traf, beendete ich die Sache», sagt sie. Der Politiker war noch immer mit seiner zweiten Frau verheiratet, als er die Affäre begann. (boo)