«Zufriedenstellende» Entwicklung
Bolsonaro muss nach Darm-OP im Spital bleiben

Der Zustand des mit einem Darmverschluss ins Krankenhaus gebrachten brasilianischen Präsidenten Jair Bolsonaro hat sich nach offiziellen Angaben verbessert.
Publiziert: 16.07.2021 um 09:31 Uhr
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Aktualisiert: 16.07.2021 um 11:10 Uhr
HANDOUT - Der brasilianische Präsident Jair Bolsonaro befindet sich mit Verdacht auf Darmverschluss weiterhin in einem Krankenhaus in São Paulo. Laut offiziellen Angaben habe sich jedoch der Zustand Bolsonaros verbessert. Bolsonaro entwickle sich in zufriedenstellender Form, hieß es in einer Pressemitteilung. Foto: Alan Santos/Palacio Planalto/dpa - ACHTUNG: Nur zur redaktionellen Verwendung und nur mit vollständiger Nennung des vorstehenden Credits
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Bolsonaro entwickle sich in zufriedenstellender Form, hiess es in einer ersten Mitteilung der Pressestelle des Präsidialamtes am Donnerstag (Ortszeit). Ihm sei die Magensonde entfernt worden und der Beginn der Ernährung für den kommenden Tag geplant, hiess es in einer zweiten Mitteilung.

Eine Prognose für die Entlassung aus dem Hospital Vila Nova Star in der Millionenmetropole São Paulo traf das fünfköpfige Ärzteteam in beiden Mitteilungen jedoch nicht. Von einer möglichen Operation war nicht die Rede. Es gehe dem Präsidenten besser, schrieb dessen Sohn Flavio Bolsonaro auf Twitter. «Wenn er so weitermacht, braucht er keine Operation.»

Bolsonaro (66) war am Mittwoch aus der Hauptstadt Brasília nach São Paulo gebracht worden, nachdem er über andauernden Schluckauf geklagt hatte. Ein Arzt hatte einen Darmverschluss festgestellt und veranlasst, den Präsidenten nach São Paulo bringen zu lassen. Dort wurden weitere Untersuchungen gemacht, um festzustellen, ob eine Notoperation notwendig ist.

Bolsonaro war zuletzt durch einen parlamentarischen Untersuchungsausschuss zu seiner Corona-Politik und Korruptionsvorwürfen im Zusammenhang mit der Bestellung von Impfstoffen unter Druck geraten. Die Ablehnung seiner Regierung erreichte dem Meinungsforschungsinstituts Datafolha zufolge 51 Prozent - der schlechteste Wert seit Beginn der Amtszeit 2019.

(SDA)

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