Ein Flugzeug der Maleth Aero soll 225 Passagiere von Barbados nach Manchester bringen. In Barbados haben diese soeben ihre Kreuzfahrt beendet, wollen die Weihnachtstage nun daheim verbringen.
Doch dazu kommt es nicht. Zweieinhalb Stunden nach dem Start, um 00.50 Uhr, gerät der Airbus A300-200 in einer Höhe von 11’500 Metern in schwere Turbulenzen. Laut den Piloten seien diese bei klarem Himmel aufgetreten, kein Unwetter habe darauf hingedeutet.
Elf Verletzte im Spital
Die Maschine wird schwer durchgeschüttelt, elf Passagiere erleiden gar leichte Verletzungen. Die Piloten schwenken nach Bermudas ab und landen dort fünf Stunden nach dem Start.
Dort werden die elf verletzten Passagiere ins Spital gebracht und versorgt. Neun davon können das Spital am selben Tag wieder verlassen und werden wie die anderen in Hotels untergebracht.
Eine Sprecherin der Kreuzfahrtgesellschaft P&O Cruises bestätigt gegenüber britischen Medien den Vorfall: «Ein Flug von Barbados nach Manchester wurde gestern früh nach heftigen Turbulenzen nach Bermuda umgeleitet.»
Flugzeug auf Schäden untersucht
Der amtierende Minister für nationale Sicherheit auf Bermuda, Owen Darrell, wird zitiert: «Wir arbeiten mit Hochdruck daran, das Wohlergehen aller Beteiligten sicherzustellen. Wir sind sehr dankbar für die schnelle Reaktion aller unserer Rettungsdienste, die die Sicherheit der Passagiere und der Besatzung gewährleistet haben.
Das Flugzeug wurde auf Schäden untersucht, bevor es für den Rückflug freigegeben wurde. (neo)