Das sechs Wochen alte Baby von britischem Premier Boris Johnson (57) und seiner Frau Carrie Johnson (33) hat sich mit Corona infiziert. Dabei hat es das kleine Mädchen wohl ziemlich heftig getroffen.
Letzte Woche wurde bekannt gegeben, dass ein Mitglied von Johnsons Familie positiv auf das Virus getestet wurde. Um wen es sich handelt, wurde jedoch nicht kommuniziert.
Eine Quelle bestätigt gegenüber «Daily Mail» jedoch, dass es den Säugling erwischt hat. Demnach habe Romy «ziemlich schwer» am Virus gelitten, sei jetzt allerdings «auf dem Weg der Besserung».
Zweites Kind für Ehepaar
Romy Iris Charlotte Johnson wurde am 9. Dezember im University College Hospital in London geboren und lebt mit ihren Eltern und dem ältesten Kind des Paares, Wilfred (20 Monate), in der Wohnung über der Downing Street Nr. 10.
Es ist bekannt, dass Kinder, die sich mit dem Virus infizieren, in der Regel deutlich seltener erkranken als Erwachsene. Zuletzt sind in Grossbritannien die Hospitalisierungen bei Kindern unter vier Jahren dennoch leicht gestiegen.
Boris Johnson hatte sich zu Beginn der Pandemie selber mit Corona infiziert und musste gar mehrere Nächte auf der Intensivstation im Spital verbringen.
Bei seiner Tochter soll er nun alle Vorsichtsmassnahmen ergriffen und nicht nur das Kind weitgehend isoliert haben, sondern habe auch selber seine Termine abgesagt und war in der Öffentlichkeit weniger zu sehen.
Immer noch Aufregung um Party-Affäre
Aktuell bereitet ihm wohl aber nicht nur die Krankheit seines Kindes Sorgen. Wegen der Party-Affäre musste er sich am Mittwoch den Fragen der Abgeordneten im Parlament stellen.
Johnson steht seit Wochen erheblich unter Druck wegen Enthüllungen über Partys im Regierungssitz während des Corona-Lockdowns. Sein Ansehen in der Bevölkerung und der Partei gilt bereits als schwer beschädigt.
Am Mittwoch kündigte Johnson deshalb die Aufhebung aller noch in England geltenden Corona-Beschränkungen an. Damit soll unter anderem die Maskenpflicht fallen. Die in Teilen der Tory-Partei verhassten Impfnachweise, gegen die etliche Abgeordnete im Dezember rebelliert hatten, sollen ab Mitte nächster Woche ebenfalls der Vergangenheit angehören. (man)