Drohender Entzug macht offenbar Beine: Ab 18. Januar dürfen Läden, die Alkohol und Cannabis verkaufen, im kanadischen Quebec nur noch mit einem Impfpass betreten werden. Das hat jetzt die Zahl der Impfwilligen hochschnellen lassen, wie «CTV News» berichtet.
Gesundheitsminister Christian Dubé bestätigte diese Woche, beim Betreten von staatlich geführten Alkohol- und Cannabis-Läden «müssen Kunden ihren Impfpass vorzeigen».
Unabhängig geführte Lebensmittelläden können weiterhin Alkohol an ungeimpfte Personen verkaufen. Doch die staatlichen Läden haben die grösste Auswahl und besten Preise. Wohl der Hauptgrund dafür, weshalb die Behörden in der Bevölkerung eine plötzlich erhöhte Impfbereitschaft verzeichnen.
Vervierfachung von Erstimpfungen
Laut Gesundheitsminister Dubé ist die Zahl der Termine für die erste Impfdosis diese Woche in Quebec stark angestiegen. Lag die Zahl der Termine bislang bei rund 1500 pro Tag, schnellte sie «in nur ein paar Tagen» auf 6000 tägliche Erstimpfungen hoch, so Dubé auf Twitter. «Es ist noch nicht zu spät, um die erste Dosis zu erhalten», fügt Dubé an. «Schützen Sie sich.» (kes)