Der Glaube, noch weitere Überlebende zu finden, wurde mit jeder Minute kleiner. Nach einem Schiffsunglück am Freitag vor der Küste der indonesischen Insel Sulawesi konnten mehrere Insassen gerettet werden. Doch drei Tage später gab es immer noch 15 Vermisste.
Damit hat keiner mehr gerechnet: Am Montag entdeckten Fischer rund 100 Kilometer vor der Küste in der Balisee vier Matrosen des gesunkenen Frachters, die auf einem Floss aus weissen Kühlboxen ausharrten.
Bei rauer See gekentert
Mit der unglaublichen Rettung haben 31 des gesunkenen Schiffs überlebt. Insgesamt 42 Menschen waren laut Medienberichten an Bord gewesen, als die «KM Ladang Pertiwi 02», die von der Hafenstadt Makkasar aus zur Insel Kalamas unterwegs war, bei rauer See kenterte.
Zwei Motorboote, ein Such- und Rettungsboot sowie lokale Fischerboote und Hubschrauber der indonesischen Luftwaffe beteiligen sich daraufhin an einer grossangelegten Suchaktion. Insgesamt waren über 100 Personen am Rettungseinsatz beteiligt. (noo)