Wunder neun Tage nach Erdbeben von Amatrice
Hund Romeo lebend aus Trümmern gerettet

Der Golden Retriever Romeo (12) harrte neun Tage und Nächte in einem winzigen Raum unter den Erdbeben-Trümmern aus, bis seine Retter ihn fanden.
Publiziert: 03.09.2016 um 14:10 Uhr
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Aktualisiert: 04.10.2018 um 19:43 Uhr

Neun Tage und neun Nächte nach dem Erdbeben in Mittelitalien ist in der Bergortschaft Amatrice ein Hund lebend aus den Trümmern eines eingestürzten Hauses geborgen worden. Der Golden Retriever Romeo überlebte in einem winzigen Raum unter den Trümmern.

Golden Retriever Romeo (12) und ein Feuerwehrmann nach der Rettung aus den Erdbeben-Trümmern.
Foto: ALESSANDRO DI MEO

Herrchen glaubte Romeo ist tot

Romeos Besitzer hatte alle Hoffnungen verloren, den zwölf Jahre alten Hund noch lebend zu finden. Doch bei den Räumungsarbeiten in den Trümmern seines Hauses hörten die Feuerwehrmänner einen Laut.

Erst nach langem Hinhören begriffen die Rettungseinheiten, dass es sich um ein verzweifeltes Hundebellen handelte. «Ich habe noch Gänsehaut, wenn ich denke, wie wir den hellbraunen Hund gefunden haben», berichtete der Feuerwehrmann Stefano der Tageszeitung «Il Giornale».

Hund war stark geschwächt

Der stark geschwächte Hund stürzte sich auf die Wasserschüssel, die ihm die Retter hinhielten. Er wurde von einigen Tierärzten in Amatrice behandelt und seinem Besitzer zurückgegeben.

Erst kürzlich war die Katze Gioia (auf Deutsch: Freude) nach fünf Tagen unter den Trümmern lebend geborgen worden. Ihre Besitzerin Daniela hatte bis zuletzt die Feuerwehrmannschaften angefleht, das Tier zu suchen. (SDA/kra)

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