In den USA sorgen Hollywood-Prominenz, Wall-Street-Banker und Sportstars für Wut, die einfachen Zugang zu Covid-19-Tests haben und sich mit ihren Privatjets und Luxuslimousinen in mondäne Villen an Ferienorten abgesetzt. Im Land wächst die Wut auf diejenigen, die sich mit Geld retten wollen.
Amerikas Geldelite lässt sich vom Virus nicht aufhalten und flieht dorthin, wo das Leben angenehm bleibt – und sichererer scheint. Darauf von Journalisten angesprochen räumte US-Präsident Donald Trump (73) unlängst ein: «Das ist nicht fair», erklärte aber zugleich: «Das ist vielleicht die Geschichte des Lebens.»
Besonders gross ist der Andrang plötzlich in den berühmten Hamptons, dem Sommerspielplatz der Schönen und Reichen rund 2½ Autostunden östlich von New York. Hier sind die Strassen derzeit so voll wie sonst am Unabhängigkeitstag der USA am 4. Juli.
Spannungen mit Einheimischen
«Die Spannungen zwischen den New Yorkern, die sich in ihre Zweitwohnung zurückziehen können, und denjenigen, die das ganze Jahr über in den Städten leben, nehmen zu», schreibt die «New York Times».
In der Region New York hat sich eine Gegenbewegung entwickelt: Wohlhabende New Yorker fliehen in ihre Sommerhäuser. Damit wollen sie der dicht gedrängten Stadt entgehen, die zu Amerikas Epizentrum der Coronavirus-Krise geworden ist.
«Sie bevölkern die Tankstellen. Sie marschieren in die Supermärkte», wird Kim Langdon (48) aus Ashland zitiert, einem Urlaubsort in den Catskills. «Wenn sie infiziert sind und es nicht wissen, gefährden sie uns alle.» Andere ziehen sich mit ihren Familien und Bediensteten gleich mit Yachten aufs Wasser zurück – in der Annahme, dass sicherste Ort vor dem Virus vor der Küste liegt.
Florida erlässt Zwangsquarantäne für New Yorker
Im ganzen Land komme es zu ähnlichen Spannungen zwischen Einheimischen und wohlhabenden Corona-Flüchtlingen, die sonst nie in dieser Saison an Ferienorten auftauchen. Als Vorsichtsmassnahme hat der Gouverneur von Kalifornien eine 14-tägige Zwangsquarantäne für Anreisende aus der Region New York angeordnet. Denn alle wollen in seinen Sunshine-State einreisen.
Einige Ortschaften haben Vermietungen für kürzere Zeiträume verboten. Dennoch sind wohlhabende New Yorker, die keinen zweiten Wohnsitz in einem der plötzlich begehrten Urlaubsorte haben, offenbar bereit, zwischen 10'000 und 50'000 Dollar Monatsmieten zu zahlen.
Reiche fliehen auch aus London
Ein ähnliches Bild zeigt sich in London, wo vermögende Familien verzweifelt Unterschlupf vor dem Virus in einem ländlichen Gebiet suchen, wie die «Daily Mail» berichtet. Einige würden bis zu 50'000 Pfund im Monat bieten, umgerechnet 60'000 Franken.
Ganz oben auf der Anfrageliste von Immobilienmaklern stehen demnach Villen mit Bunkern, abgelegene Gutshäuser und unbewohnte Karibikinseln. Sagte ein Makler zur Zeitung: «Sie wollen Häuser mit mehr Platz als in London, vorzugsweise mit einem Garten, in dem die Kinder spielen können. Es ist ihnen egal, was es kostet.» (kes)
Das Coronavirus beschäftigt aktuell die ganze Welt und täglich gibt es neue Entwicklungen. Alle aktuellen Informationen rund ums Thema gibt es im Coronavirus-Ticker.
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Gerade in der Grippesaison kann man selber nur schwer einschätzen, ob man am Coronavirus erkrankt ist oder ob man einfach eine gewöhnliche Grippe hat. Die Unterschiede sind fein, aber es gibt sie. Blick klärt auf.
Gerade in der Grippesaison kann man selber nur schwer einschätzen, ob man am Coronavirus erkrankt ist oder ob man einfach eine gewöhnliche Grippe hat. Die Unterschiede sind fein, aber es gibt sie. Blick klärt auf.
Empfehlungen des Bundesamtes für Gesundheit, wie Sie sich selbst schützen können:
Hygienemassnahmen
- Hände regelmässig mit Wasser und Seife waschen und/oder Desinfektionsmittel nutzen.
- Nicht in Hände niesen oder husten, sondern Taschentuch oder Armbeuge nutzen. Taschentücher anschliessend sofort korrekt in geschlossenem Abfalleimer entsorgen.
- Bei Fieber und Husten zwingend zu Hause bleiben.
Kontakt minimieren
- Zu Hause blieben und Kontakte mit Personen möglichst minimieren. Nur in Ausnahmesituationen aus dem Haus gehen: Lebensmittel einkaufen / Arzt- oder Apothekenbesuch / Homeoffice ist für Ihre Arbeit nicht möglich / Sie müssen anderen Menschen helfen. Kontakt mit Personen vermeiden, die Atembeschwerden oder Husten haben.
- Wichtig: Keine Begrüssungsküsschen, keine Umarmungen, kein Händeschütteln.
- 2 Meter Abstand zu Mitmenschen halten, beispielsweise beim Anstehen oder bei Sitzungen.
- Öffentliche Verkehrsmittel meiden und Lieferdienste nutzen.
-
Bei Symptomen (Atembeschwerden, Husten oder Fieber) nicht in die Öffentlichkeit gehen und umgehend – unbedingt zuerst telefonisch – eine Ärztin, einen Arzt oder eine Gesundheitseinrichtung kontaktieren.
Informiert bleiben
- An die Regeln und Ansagen der Behörden halten. Infoline Coronavirus: 058 463 00 00, Info-Seite des BAG: bag-coronavirus.ch
Empfehlungen des Bundesamtes für Gesundheit, wie Sie sich selbst schützen können:
Hygienemassnahmen
- Hände regelmässig mit Wasser und Seife waschen und/oder Desinfektionsmittel nutzen.
- Nicht in Hände niesen oder husten, sondern Taschentuch oder Armbeuge nutzen. Taschentücher anschliessend sofort korrekt in geschlossenem Abfalleimer entsorgen.
- Bei Fieber und Husten zwingend zu Hause bleiben.
Kontakt minimieren
- Zu Hause blieben und Kontakte mit Personen möglichst minimieren. Nur in Ausnahmesituationen aus dem Haus gehen: Lebensmittel einkaufen / Arzt- oder Apothekenbesuch / Homeoffice ist für Ihre Arbeit nicht möglich / Sie müssen anderen Menschen helfen. Kontakt mit Personen vermeiden, die Atembeschwerden oder Husten haben.
- Wichtig: Keine Begrüssungsküsschen, keine Umarmungen, kein Händeschütteln.
- 2 Meter Abstand zu Mitmenschen halten, beispielsweise beim Anstehen oder bei Sitzungen.
- Öffentliche Verkehrsmittel meiden und Lieferdienste nutzen.
-
Bei Symptomen (Atembeschwerden, Husten oder Fieber) nicht in die Öffentlichkeit gehen und umgehend – unbedingt zuerst telefonisch – eine Ärztin, einen Arzt oder eine Gesundheitseinrichtung kontaktieren.
Informiert bleiben
- An die Regeln und Ansagen der Behörden halten. Infoline Coronavirus: 058 463 00 00, Info-Seite des BAG: bag-coronavirus.ch