US-Präsident Joe Biden (79) verbringt gerne Zeit in seinem Haus in Wilmington im Bundesstaat Delaware. Er nutzt es als Wochenend-Wohnsitz nach der Arbeit im Weissen Haus.
Sein Vorgänger Donald Trump (76) musste viel Kritik einstecken, weil er oft golfte. Nun muss sich auch Biden Kritik stellen.
Faulenzt Biden in Delaware?
Denn seit seinem Amtsantritt im Januar 2021 war er laut der «New York Post» 52 Mal in sein Privathaus in Delaware gereist. Er hat 164 Tage ganz oder teilweise in der Residenz verbracht.
Doch was macht er dort? Das Weisse Haus verteidigte Bidens häufige Reisen nach Hause zunächst gegen Behauptungen, er würde faulenzen. Die damalige Pressesprecherin Jen Psaki erklärte Reportern im vergangenen Februar, der Präsident könne «von überall aus arbeiten».
Delaware-Residenz sei Privatsache
Plötzlich will das Weisse Haus jedoch, dass das Haus als «privat» angesehen wird – und nach dem Bekanntwerden des Skandals um Bidens Umgang mit Verschlusssachen. Das Haus in Delaware, wo Geheim-Dokumente gefunden wurden, sei kein Aussenposten der Regierung.
Laut US-Medien sei das eine Strategie, um zu vermeiden, Besucherprotokolle veröffentlichen zu müssen. Auch der Secret Service sagte diese Woche, dass er keine Besucherprotokolle der «privaten Residenz» führe.
Was genau in Bidens Haus in Delaware vor sich geht oder wer ihn dort besucht, ist weitestgehend unklar. (euc)