Eine sternförmige Stein-Struktur in der argentinischen Wüste hat sich zu einem regelrechten Wallfahrtsort entwickelt. Erbaut wurde sie vom Schweizer Werner Jaisli (69). Auf Anordnung von Ausserirdischen, wie er einst erklärte.
Der unübersehbare «Ufo-Landeplatz» befindet sich in der Nähe der Ortschaft Cachi in der bei Ufo-Enthusiasten berüchtigten Provinz Salta. Doch vom Erschaffer fehlt jede Spur.
Wie argentinische Medien berichteten, musste Jaisli zwischenzeitlich ins Gefängnis, weil er das Portemonnaie eines Touristenpaars gestohlen hatte. Doch dann habe er seine Sachen gepackt und sei in Richtung Norden gewandert, wie es bei den Einwohnern von Cachi heisst.
Zuletzt wurde Jaisli in Bolivien gesehen. Ein französischer Fotograf sprach 2014 in einer Bar in Cochabamba mit dem Schweizer. Er habe sich in Argentinien verfolgt gefühlt, sagte Jaisli. Deshalb habe er das Land verlassen.
Ohne Abmeldung verschwunden
Kehrte Jaisli in die Schweiz zurück? An seiner letzten bekannten Adresse in Untervaz GR ist niemand erreichbar. Telefonnummer: ungültig. Die Einwohnerkontrolle meldete ihn bereits 1999 «nach unbekannt» ab, weil er aus dem Dorf verschwunden war, ohne die Behörden zu benachrichtigen.
Jaisli fing 2008 mit dem Bau des «Ufo-Landeplatzes» an, nachdem er und ein Freund angeblich eine «telepathische Nachricht» von Ausserirdischen empfangen hatte. «Sie hielten etwa 100 Meter über unseren Köpfen und projizierten einen Lichtstrahl auf uns», sagte Jaisli der argentinischen Nachrichtenseite «eltribuno.com». «Etwas begann durch mein Gehirn zu sprudeln: Es war ein Befehl. Sie haben mich telepathisch gebeten, den Flughafen zu bauen», sagte der Schweizer. (noo)