Es seien 37 weitere Todesfälle registriert worden, diese Arbeiter seien nicht während ihrer Tätigkeit auf den Baustellen gestorben, hiess es auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur. Das Organisationskomitee stuft diese Fälle deshalb als «Non-Work-Related Deaths» ein - als Todesfälle, die nicht unmittelbar mit der Arbeit zu tun hätten.
In britischen Medienberichten war im Verlauf der vergangenen Jahre seit der WM-Vergabe im Dezember 2010 von Tausenden toten Arbeitern in Kater geschrieben worden. Das Emirat kritisiert an dieser Darstellung, dass die Todesfälle nicht differenziert dargestellt würden und verweist auf zahlreiche Reformen. Diese wiederum werden von Menschenrechtsorganisationen kritisiert. Amnesty International und Human Rights Watch fordern zudem die Einrichtung eines Entschädigungsfonds, was auch der Deutsche Fussball-Bund unterstützt.
(SDA)