Auf Social Media ist eine «Michelle Revolution» ins Rollen geraten. Auf mehreren Seiten werden Klicks für die ehemalige First Lady Michelle Obama (54) als zukünftige US-Präsidentin gesammelt.
Auf einer Facebook-Seite heisst es: «Michelle wird als Präsidentin kandidieren und Trump, seinen Hass, Rassismus und Follower besiegen.» Ziel dieser Aktion sind zehn Millionen Leute, die mit einem Klick Teil der «Michelle Revolution» werden.
Diese Seite wurde inzwischen knapp drei Millionen Mal geteilt und 70’000-mal kommentiert. Ähnliche viele Reaktionen gibt es auf anderen Michelle-For-President-Sites.
Auch bei Umfragen top
Auch bei Umfragen schwingt Michelle Obama obenaus. Bei einer Befragung von Zogby Analytics wünschen sich 22 Prozent Michelle Obama als Präsidentin. Sie führt die Rangliste an vor Ex-Vizepräsident Joe Biden (19 Prozent) und Senator Bernie Sanders (18 Prozent). 20 Prozent waren bei der Umfrage noch unentschlossen.
Die nächsten Wahlen finden 2020 statt. Donald Trump (71) hat schon angekündigt, sein Amt verteidigen zu wollen.
Doch die ehemalige First Lady tut sich schwer mit dem Gedanken, wieder ins Weisse Haus zu ziehen. Sie geniesst die Freiheit im Rahmen ihrer Familie: keine Verpflichtungen mehr und auch keine Dauerbeobachtung mehr, unter der sie während acht Jahren stand.
Es ist alles möglich
Unmissverständlich hatte sie nach dem Rücktritt ihres Mannes im Januar 2017 verkündet, dass sie nie kandidieren würde. Viel lieber stecke sie ihre Energie in die Obama-Stiftung, die junge Führungsleute aufbaut.
Doch wie sich schon mit der Wahl von Donald Trump zeigte: In den USA kann es bei Präsidentschaftswahlen durchaus zu Überraschungen kommen. So zieht auch Zogby Analytics in ihrer Umfrage den Schluss: «In den kommenden drei Jahren ist alles möglich, und Michelle Obama stösst bei den Linken als potenzielle Kandidatin auf die grösste Begeisterung.»