Weisser Sprayer macht sich zum Volkstrottel der USA
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«Wighte Lives Matter»:Weisser macht sich zum Volkstrottel der USA

«Wighte Lives Matter»-Sprayer braucht Grammatik-Nachhilfe
Weisser Sprayer macht sich zum Volkstrottel der USA

Vielleicht war er in Eile. Wahrscheinlicher aber ist, dass er es nicht besser wusste. Ein Sprayer in den USA wollte auf einem Zaun den Spruch «Weisse Leben zählen», «White Lives Matter» verewigen. Statt «White» sprayte er «Wighte», was so viel wie gar nichts bedeutet.
Publiziert: 23.06.2020 um 03:57 Uhr
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Aktualisiert: 23.06.2020 um 07:23 Uhr

An der Hautfarbe des sichtbaren Armes zu urteilen, musste es sich bei diesem Sprayer um einen weissen Mann oder eine weisse Frau gehandelt haben. Der Täter fühlte sich am Sonntag in Sunbury im US-Bundesstaat Pennsylvania offenbar in wichtiger Mission.

Offenbar hätten ihm auch ein paar Grammatik-Nachhilfestunden nicht geschadet. Er schaffte es auch nicht annähernd, die Buchstaben korrekt zu sprühen. Amerikas soziale Medien ziehen höhnisch über den politisch motivierten Legastheniker her. Oder ists ein epischer Troll-Job? Die Person mit der Kamera in der Hand sagt nur: «Das kann ja nicht wahr sein.»

Ob er schon bemerkt hat, dass etwas nicht stimmt? Vielleicht wollte er eine politische Bewegung starten. Am ähnlichsten kommt dem Wort «wighte» noch der Begriff «wight», «Wicht». Der aber kommt ohne «e» am Schluss aus.

Spraydosen gibts nicht mit Radiergummi

Das Newsportal «TMZ» hat auch gleich einen Profi-Tipp für diejenigen, die darüber nachdenken, sich ein paar Spraydosen zu schnappen: «Schreiben Sie mit Block und Stift auf, was Sie sprühen wollen, BEVOR Sie in die Stadt fahren. Sprayfarbe wird nicht mit Radiergummi geliefert.»

Nicht nur Leben von Schwarzen und Weissen zählen, sondern auch Grammatik. «Bleibt in der Schule, Kids», lautet der Ratschlag.

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