Wieder ein Wahlversprechen gebrochen
Trump will Clinton doch nicht einsperren

Tausende Anhänger von Trump skandierten: «Sperrt sie ein!». Wie nun Chefberaterin Kellyane Conway von Trump bekannt gibt, plant der gewählte Präsident doch keine Klage gegen Hillary Clinton.
Publiziert: 22.11.2016 um 15:40 Uhr
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Aktualisiert: 28.09.2018 um 16:45 Uhr
Neue Freundschaft? Trump will Clinton doch nicht ins Gefängnis bringen.
Foto: MIKE SEGAR

Donald Trump hat ein weiteres Wahlversprechen gebrochen. Im Wahlkampf liess er mehrmals verlauten, er würde Ermittlungen gegen Hillary Clinton eröffnen.

Nun hat seine Chefberaterin Kellyane Conway gegenüber dem Fernsehsender MSNBC erklärt, dass Trump kein Interesse an Ermittlungen habe wegen der Nutzung des privaten E-Mail-Servers oder den Praktiken der Clinton-Stiftung.

Damit bricht Trump mit der Ankündigung, Hillary Clinton würde «im Gefängnis sitzen», sollte er gewählt werden.

Es wäre nicht das erste: Er wich bereits von der Ankündigung ab, das Krankenkassen-System Obamacare komplett abschaffen zu wollen. Auch am Bau der Mauer an der Südgrenze hält er nicht mehr so fest, wie er es im Wahlkampf stets beteuerte. (pma)

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