28. Juni – die Banken zittern
Griechische Regierungsmitglieder treffen heute den Chef der Europäischen Zentralbank (EZB), Mario Draghi (67). Dabei soll es darum gehen, wie die griechischen Banken in den nächsten Tagen mit Notkrediten am Leben gehalten werden können.
30. Juni – zahlen oder pleitegehen
Am Dienstag muss Griechenland 1,6 Milliarden Euro an den Internationalen Währungsfonds zurückzahlen. Auch das Hilfsprogramm der internationalen Geldgeber läuft an diesem Tag aus. Eine Verlängerung ist ausgeschlossen. Kommt es nicht noch zu einer Einigung bis Mitternacht, droht Griechenland die Staatspleite.
5. Juli – Volksabstimmung
Das griechische Volk soll über das von den europäischen Gläubigern und Geldgebern verlangte Sparpaket abstimmen. Doch wird die Regierung wirklich ein Referendum über ein Hilfspaket abhalten, über das gar nicht mehr verhandelt wird?
20. Juli – nächster Zahltag
Griechenland muss rund 3,6 Milliarden Euro an die Europäische Zentralbank zurückzahlen. Wenn von der griechischen Regierung bis dann kein Geld fliessen sollte, müsste die EZB laut Experten ihre laufenden Finanzspritzen unverzüglich stoppen.
30. November – Aufschub
Ende November: Bis dahin könnte das Hilfsprogramm für Griechenland noch ein letztes Mal verlängert werden. So zumindest sieht es ein Rettungsplan der Geldgeber-Institutionen vor. Diesem Angebot erteilte Yanis Varoufakis aber zunächst eine Abfuhr.