Der unweit von Sizilien (I) gelegene Vulkan Stromboli brach am Mittwochmittag aus. Ein Segelboot befand sich ganz in der Nähe, als die Rauchwolken rund zwei Kilometer in die Luft stiegen und die Insel zu beben begann. Die Italienerin Elena Schiera war an Bord des Schiffs, auf Instagram schreibt sie: «Wunderbarerweise haben wir überlebt. Momente der Panik.»
Die Bilder sind spektakulär und zeigen die ganze Wucht des Vulkanausbruchs, der in den letzten Jahren immer wieder aktiv war. Entsprechend brach auch auf der Insel Panik aus, als die Lava die Berghänge hinunterzufliessen begann. Eine Gruppe verängstigter Touristen flüchtete vom Strand und versammelte sich auf einem Platz vor der Kirche der Ortschaft, wie lokale Medien berichteten.
Anfang Juli kam Wanderer ums Leben
Italienische Einsatzkräfte rückten sofort aus, um die Wald- und Böschungsbrände einzudämmen, die von der fliessenden Lava ausgelöst wurden. 572 Menschen leben auf der Insel, verletzt wurden weder sie noch die Segler.
Anders Anfang Juli: Beim letzten Ausbruch kam ein 35-jähriger Wanderer aus Sizilien ums Leben. Allerdings handelte es sich damals auch um die stärkste Explosion, die seit Beginn der Aufzeichnungen gemessen wurde. (vof)