Die neuen Satelliten seien mit einer neuartigen Blende ausgestattet, damit sie nicht mehr so hell scheinen wie die bisherigen, erklärte Sven Melchert, Vorsitzender des Vereins Vereinigung der Sternfreunde, der Deutschen Presse-Agentur «DPA» am Freitag.
«Das geht auf ein Abkommen mit Profiastronomen zurück, denn ohne diese Blende würden Starlink-Satelliten in Zukunft viele astronomische Beobachtungen erheblich einschränken.»
Die 57, jeweils über 200 Kilogramm schweren Satelliten sollen Daten von Bodenstationen bekommen und untereinander mit Hilfe von Lasern weiterleiten. Sie sollen in relativ niedrigen Umlaufbahnen fliegen und im Vergleich zu klassischer Satelliten-Kommunikation deutlich kürzere Verzögerungszeiten gewährleisten.
Positionen der Satelliten auf Webseite abrufbar
Im Frühjahr waren bereits viele Sichtungen der bis dahin gestarteten Satelliten gemeldet worden, weil diese hell von der Erde aus erkennbar waren. Sie flogen sehr niedrig und waren besonders kurz nach Sonnenuntergang wegen der Reflexionen des restlichen Sonnenlichts sehr auffallend für gelegentliche Beobachter.
Die Positionen der Starlink-Satelliten sind für den eigenen Standort abfragbar unter heavens-above.com.