«Wir sind für euch da, auch in den letzten Tagen»
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Trudeaus emotionale Rede:«Wir sind für euch da, auch in den letzten Tagen»

«Werde euch nicht im Stich lassen»
Trudeau kämpft bei emotionaler Rede mit den Tränen

Es ist das Ende einer fast zehnjährigen Amtszeit: Während einer Rede am Donnerstag kamen dem scheidenden kanadischen Premierminister Justin Trudeau die Tränen. Unter dem drohenden Handelskrieg mit den USA schwor er seiner Bevölkerung, niemanden im Stich zu lassen.
Publiziert: 07.03.2025 um 18:19 Uhr
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An einer Pressekonferenz in Ottawa spricht Trudeau über seine Zeit als Regierungschef.
Foto: keystone-sda.ch

Auf einen Blick

  • Trudeau kämpft mit Tränen bei Pressekonferenz über seine Zeit als Premierminister
  • Trudeau betont Engagement für Kanadier und Wichtigkeit der Kinderbetreuung
  • 53-jähriger Trudeau befindet sich in letzter Phase seiner Amtszeit
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Janine EnderliRedaktorin News

Justin Trudeau (53) befindet sich in seiner letzten Phase als kanadischer Premierminister. Und die ist nicht minder turbulent. Während sich Kanada mit US-Präsident Donald Trump (78) in einem Handelskrieg «auf absehbare Zeit» befindet, muss er auch innenpolitische Debatten führen. Während einer Pressekonferenz in Ottawa sprach Trudeau über seine Zeit als Regierungschef und kämpfte dabei mehrfach mit den Tränen. 

«Persönlich habe ich dafür gesorgt, dass an jedem einzelnen Tag in diesem Amt die Kanadier an erster Stelle stehen, dass ich den Menschen den Rücken stärke», sagte Trudeau. «Und das ist, warum ich hier bin, um Ihnen allen zu sagen, dass wir an Ihrer Seite sind. Auch in den allerletzten Tagen dieser Regierung werden wir die Kanadier nicht im Stich lassen, weder heute noch in Zukunft.» 

In den vergangenen Wochen habe man auf verschiedenen Ebenen daran gearbeitet, dass Familien in Kanada sich auf die Systeme des Landes verlassen können. Dabei kam er vor allem auf das Thema der Kinderbetreuung zu sprechen. «Dies soll auch in 20 Jahren noch so sein.» Natürlich gebe es die Gefahr, dass eine zukünftige Regierung die Fortschritte rückgängig machen werde. «Ausser die Kanadier sind absolut überzeugt davon, am gleichen Strick zu ziehen», so Trudeau. «Wir werden also dafür sorgen, dass in den kommenden Jahren mehr Kanadier verstehen, dass die Kinderbetreuung ein grundlegender Baustein dessen ist, was es bedeutet, Kanadier zu sein, so wie die Gesundheitsfürsorge oder Sozialprogramme oder das Mitsingen der kanadischen Hymne.»

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