Wer macht denn so etwas?
Tierquäler überfährt 17 Kängurus

Hinterhältig und fies: Ein unbekannter Autofahrer fuhr in Brisbane auf einem rund 100 Meter langen Strassenabschnitt auf den angrenzenden Grünstreifen und überrollte dort mindestens 17 Kängurus.
Publiziert: 01.02.2016 um 06:35 Uhr
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Aktualisiert: 30.09.2018 um 22:13 Uhr
Bild des Grauens: Bei Brisbane wurden die Kängurus überfahren.
Foto: RSPCA

Ein Tierschänder hat laut Tierschützern in Australien 17 Kängurus gezielt überfahren. Anwohner hätten am Montag 16 tote Tiere auf einem gut 100 Meter langen Strassenabschnitt bei Brisbane an der Ostküste entdeckt, berichtete die Tierschutzorganisation RSPCA.

Ein weiteres Tier musste zudem eingeschläfert werden. Die Strasse bei Wacol hat breite Grünstreifen auf beiden Seiten. Es ist bekannt, dass sich dort nachts Kängurus aufhalten. «Das war kein Unfall, der Fahrer muss die Tiere absichtlich überfahren haben», sagte RSPCA-Sprecher Michael Beatty. Die Organisation rief Anwohner auf, bei der Ermittlung der Täter zu helfen.

Ähnlicher Fall kam vor Gericht

«Es ist eine Straftat, in Känguru absichtlich zu töten», sagte die Sprecherin der Polizei in Queensland, Robin Taylor. Im vergangenen Oktober war andernorts ein 18-Jähriger angeklagt worden, der 100 Kängurus überfahren haben soll.

Die RSPCA ist nach australischem Gesetz dafür zuständig, Verstösse gegen das Wildschutzgesetz zu untersuchen. Sie sammelt Beweise und zeigt mutmassliche Täter an. (SDA)

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