Tragische Parallelen: Jeweils während einer Flugshow stürzen gestern in Dittingen BL und am Samstag in Südengland Flugzeuge ab. In der Schweiz knallen zwei Ultraleichtmaschinen vom Typ Ikarus C42 zusammen und zerschellen. Ein Pilot kann sich mit seinem Fallschirm retten, der andere ist sofort tot.
Der Absturz des historischen Kampfjets bei Brighton forderte bis jetzt elf Menschenleben. Das ausgebrannte Wrack soll heute mit einem Kran angehoben werden – nach Angaben eines Polizeisprechers ist nicht ausgeschlossen, dass dabei weitere Todesopfer entdeckt werden.
Zustand des Pilots noch kritisch
Das Militärflugzeug vom Typ Hawker Hunter war am Samstag auf eine vielbefahrene Strasse gekracht, wo es Autos unter sich begrub. Die schwer beschädigte Strasse und das umliegende Gelände bleiben vorerst als Gefahrenzone gesperrt, da sich nach Angaben der Polizei noch Treibstoff im Flugzeugwrack befindet.
Der Pilot, der aus den brennenden Trümmern gerettet worden war, liegt im Spital, sein Zustand ist weiterhin kritisch.
Nach Informationen der Nachrichtenagentur PA ist er ein 51 Jahre alter, erfahrener Kunstflieger, der regelmässig an Flugschauen teilnimmt. Er hat war bei der britischen Luftwaffe und hat mehr als 12'000 Flugstunden Erfahrung. (lex/SDA)