Die Tierschutzorganisation People for the Ethical Treatment of Animals (PETA) kritisierte die Republikanerin Sarah Palin für ein Neujahrsfoto scharf. Ihr Sohn Trig benutzt darauf den Familienhund als Trittbrett (Blick.ch berichtete).
Nach ihrer ersten Verteidigung, Trig habe ja nicht versucht, den Hund zu essen, giesst Palin weiter Öl ins Feuer. So fragt sie auf NBC: «Wo war PETA all die Jahre?» Die von PETA erkorene «Frau des Jahres 2009», Komikerin Ellen DeGeneres, habe ebenfalls ein Foto eines Kleinkindes auf Facebook gepostet, das auf einem Hund stehe.
NY-Bürgermeister liess Murmeli fallen
Und weiter: «Oder vielleicht war PETA ja auf Elchjagd, als ihr Mann des Jahres, New Yorks Bürgermeister Bill de Blasio, ein Murmeltier fallen liess und so seinen Tod verursachte?» Er sei der schlimmere Tierquäler als sie.
Dem New Yorker Bürgermeister Bill de Blasio rutschte «Chuck» vor einem Jahr bei einem alljährlichen Ritual aus seinen dicken Handschuhen und fiel zu Boden. Eine Woche später war das Tier tot. Die «New York Post» machte ihn dafür verantwortlich und führte den Tod auf innere Verletzungen zurück.
«Nur weil ich es bin»
Und dann nimmt Palin auch noch den US-Präsidenten in die Mangel, wie auf theguardian.com zu lesen ist: «Obama hat sogar in seiner Autobiografie geschrieben, dass er als Kind in Indonesien Hund gekostet habe. «Mein Sohn tat nichts dergleichen»
Sarah Palin zeigt sich ob des Shitstorms nicht sonderlich berührt. Es sei aufschlussreich, dass die Linke nichts anderes beherrsche als der Angriff. Und fügt trocken an: «Die kritisieren das Foto doch nur - tja, weil ich es bin.» (ct)