Matthew Little aus Bremerton im Bundesstaat Washington mag Marihuana – so sehr, dass er selbst den Geruch einer wandelnden Rauchwolke angenommen hat.
Der Amerikaner ist passionierter Marihuana-Aktivist, der seine Liebe zum medizinischen Gras augenscheinlich aufrechterhält, wie der TV-Sender KIRO7 berichtet.
Seine pflanzliche Parfümierung hat ihm nun aber einen Rausschmiss aus einem lokalen Bus eingebrockt, sowie ein sechsmonatiges Mitfahrverbot. Er darf nicht einmal mehr an einer Busstation stehen.
Little habe bei seiner Busfahrt so penetrant nach Marihuana gerochen, dass die Busfahrerin einen Hustenanfall erlitt und ihre Nase schützen musste, heisst es von Seiten des Buslinien-Betreibers Kitsap Transit.
Erstes Verbot wegen Ganja-Geruch
Kitsap Transit hat erklärt, dass Passagiere aufgrund von Gerüchen nach Katzenurin, menschlichen Fäkalien oder wegen schlechter Körperhygiene vom Transport ausgeschlossen werden können.
Doch Little sei der erste Passagier, der wegen seines Ganja-Geruchs eine solche Sperre auferlegt bekam. Es sei inakzeptabel, wenn dieser zu physischem Unwohlsein der Mitarbeiter führe.
Man habe das Verbot erst nach mehrmalig ignorierten Mahnungen in Kraft gesetzt. Little bestreitet das jedoch vehement: «Aus heiterem Himmel schmeisst ihr mich aus eurem Bus? Wie soll ich nun zu meinem Arzt kommen?», protestiert er in dem TV-Bericht.
Der Ganja-Aktivist hat mittlerweile Berufung gegen das Mitfahrverbot eingelegt. (vac)