Unfassbare Tat in der französischen Grenzgemeinde Saint-Julien-en-Genevois: An einer Tankstelle direkt an der Schweizer Grenze kommt es am vergangenen Mittwoch zu einer Messerstecherei mit blutigem Ende.
Grund für die Bluttat war offenbar eine Warteschlange! Wie «France Bleu» berichtet, überholte der Schweizer Fahrer einen Franzosen in der Warteschlange vor der Zapfsäule. Daraufhin soll der Mann die Geduld verloren und zum Messer gegriffen haben. Später gab er zu, mindestens sechs Mal auf den Schweizer eingestochen zu haben – vor den Augen dessen Kinder. Diese befanden sich zum Zeitpunkt der Messerstecherei auf dem Rücksitz des Autos.
Täter in Untersuchungshaft
Der 33-jährige Schweizer muss schwer verletzt ins Genfer Unispital gebracht werden. Laut «France Bleu» ist der Mann zwar schwer verletzt, aber schwebt nicht in Lebensgefahr.
Der verdächtige Messerstecher flüchtete nach dem Vorfall, wurde aber nach kurzer Zeit verhaftet. Er wird von der Staatsanwaltschaft wegen versuchter Tötung angeklagt und befindet sich in Untersuchungshaft. (zis)