Weil an Bord ein Passagier starb
Flieger landet mit über 30 Stunden Verspätung

7 Stunden und 20 Minuten dauert der Flug von Abu Dhabi nach Düsseldorf – die Passagiere an Bord von Flug EY23 brauchten allerdings fast 40. Zuerst konnten sie wegen des schlechten Wetters nicht starten und dann mussten sie notlanden – an Bord gab es einen Toten.
Publiziert: 04.01.2015 um 16:50 Uhr
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Aktualisiert: 30.09.2018 um 15:39 Uhr
Unfreiwillig lange mussten die Passagiere einer Etihad-Airways-Maschine an Bord bleiben.

Erschöpft, genervt und vor allem erleichtert stiegen die Passagiere heute Nachmittag in Düsseldorf aus dem Flieger mit der Flugnummer EY23. Die Maschine der Etihad Airways hätte schon am Freitag von Abu Dhabi nach Deutschland fliegen sollen.

Wegen dichten Nebels am persischen Golf konnte das Flugzeug aber nicht abheben und die Passagiere mussten insgesamt 13 Stunden im wartenden Flieger ausharren.

Mann (†73) stirbt über den Wolken

Als der Flieger gestern endlich starten konnte, wurde wiederum nicht der Zielflughafen angesteuert – weil ein 73-jähriger Passagier an Bord gestorben war, musste das Flugzeug in Wien notlanden. Ein Sprecher der Fluggesellschaft bestätigte den Todesfall.

Wie ein Zeuge auf «Bild.de» berichtet, versuchten Helfer 45 Minuten lang, den Mann wiederzubeleben – ohne Erfolg.

«Ein Ärzte-Team war bei der Landung in Wien vor Ort, aber der Mann war bereits gestorben. Wir sprechen der Familie unser tiefstes Mitgefühl aus», sagt der Sprecher gegenüber «The National».

Wegen des starken Nebels am Flughafen von Abu Dhabi habe allein Etihad Airways am Wochenende 20 Flüge annullieren müssen. Auch bei anderen Fluggesellschaften sei es zu zahlreichen Verspätungen, Störungen und Problemen gekommen. (lex/SDA) 

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