Trump für Friedensnobelpreis nominiert
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Wegen Nahost-Vertrag:Trump für Friedensnobelpreis nominiert

Wegen Vermittlungen in Nahost, Pakistan und Indien, Korea und im Balkan
Trump für Friedensnobelpreis nominiert

Ein norwegischer Parlamentarier findet, Trump habe den Friedensnobelpreis verdient. Er hat ihn daher für die hohe Auszeichnung nominiert.
Publiziert: 09.09.2020 um 12:13 Uhr
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Aktualisiert: 11.09.2020 um 21:12 Uhr
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Zwei Freunde: Donald Trump und der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu.
Foto: AFP

Für die Friedensvermittlung zwischen Israel und den Vereinigten Arabischen Emiraten soll US-Präsident Donald Trump (74) für den Friedensnobelpreis nominiert worden sein. Das berichtet der US-Sender «Fox News», der als Trump-nah gilt.

Die Nominierung Trumps sei von Christian Tybring-Gjedde, einem Mitglied des norwegischen Parlaments, eingereicht worden, berichtet der Sender. Der Politiker lobte den US-Präsidenten für seine Bemühungen zur Lösung langwieriger Konflikte weltweit. Trump habe mehr als andere versucht, Frieden zwischen den Nationen zu stiften, sagt er.

Historischer Friede

Laut «Fox News» heisst es in der Nominierung unter anderem, Trump habe eine Schlüsselrolle beim Aufbau der Beziehungen zwischen Israel und den Emiraten gespielt. Das geschlossene Abkommen könnte den Nahen Osten in eine Region der Zusammenarbeit und des Wohlstands verwandeln, so Tybring-Gjedde.

Israel und die Vereinigten Arabischen Emirate wollen am 15. September im Weissen Haus ein Abkommen zu der Mitte August angekündigten Normalisierung ihrer Beziehungen unterzeichnen. US-Präsident Trump erwartet für diesen «historischen» Anlass am Israels Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu (70) und den Aussenminister der Emirate, Abdullah bin Said (48), erklärte ein ranghoher Mitarbeiter des Weissen Hauses am Dienstag.

Durch das Abkommen würden die Emirate nach Ägypten und Jordanien das dritte arabische Land, das gegenwärtig diplomatische Beziehungen zu Israel unterhält. Im Gegenzug für die Einigung will Israel die geplante Annektierung von Gebieten im besetzten Westjordanland aussetzen, das die Palästinenser für einen eigenen Staat beanspruchen.

Trump einer unter 300

In dem Brief betont der norwegische Politiker der rechten Fremskrittspartiet auch die bedeutende Rolle Trumps in der Vermittlung zwischen Pakistan und Indien, Nord- und Südkoreas sowie Serbien und Kosovo.

Da Tybring-Gjedde Parlamentsmitglied eines souveränen Staates ist, ist ihm eine Nominierung gestattet. Für gewöhnlich werden pro Jahr etwa 300 Nominierungen beim Nobelpreis-Komitee eingereicht. (gf)

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