Wegen Vergewaltigungs-Vorwürfen
Staatsanwaltschaft befragt Assange

Wikileaks-Gründer Julian Assange wird heute in der ecuadorianischen Botschaft in London von der schwedischen Staatsanwaltschaft vernommen.
Publiziert: 14.11.2016 um 14:06 Uhr
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Aktualisiert: 11.09.2018 um 04:45 Uhr
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Julian Assange bei einer Video-Zuschaltung anlässlich des zehnjährigen Jubiläums von Wikileaks im vergangenen Oktober.
Foto: AP

Die Befragung des Wikileaks-Gründers Julian Assange durch die schwedische Staatsanwaltschaft zu Vergewaltigungsvorwürfen hat begonnen. Staatsanwältin Ingrid Isgren und ihr Team gingen deshalb heute in die Botschaft Ecuadors in London.

Die Katze von Julian Assange trägt für die Befragung in der ecuadorianischen Botschaft extra Krawatte.
Foto: Reuters

Der Australier Assange hält sich seit vier Jahren in der Botschaft auf, um einer Auslieferung nach Schweden zu entgehen. Assange befürchtet, von Schweden in die USA ausgeliefert zu werden, wo ihm eine Verurteilung für Enthüllungen auf der Plattform Wikileaks droht.

Die schwedische Staatsanwältin Ingrid Isgren bei ihrer Ankunft vor der ecuadorianischen Botschaft in London.
Foto: Keystone

Die schwedischen Ermittler werfen Assange Vergewaltigung und ein «weniger schwerwiegendes sexuelles Vergehen» vor. Informationen über das Ergebnis der Befragung würden die Ermittler im Anschluss nicht bekanntgeben, heisst es.

Die Befragung soll voraussichtlich bis morgen oder übermorgen dauern. Assange weist die Vorwürfe als politisch motiviert zurück. (SDA/noo)

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