Die Entscheidung sei auf Situationen zurückzuführen, die sich der Kontrolle des Unternehmens entziehen, und solle der Sicherheit von Passagieren und Angestellten Vorrang geben, hiess es.
Die Ruinenstätte Machu Picchu gehört zu den wichtigsten Touristenattraktionen Südamerikas und zählt seit 1983 zum Unesco-Weltkulturerbe. Die Stadt wurde im 15. Jahrhundert von den Inkas errichtet, besteht aus rund 200 Bauten und empfängt Tausende Besucher am Tag. Der Hauptzugang nach Machu Picchu führt mit dem Zug von Cusco aus. Verschiedene Organisationen kündigten Proteste in der Stadt an. Auch der Betrieb des Flughafens wurde eingestellt.
Auf anderen Strecken im Süden und Südosten Perus wurde der peruanischen Nachrichtenagentur Andina zufolge der Zugverkehr ebenfalls ausgesetzt. In der Region, die zumeist als Hochburg von Ex-Präsident Castillo und seiner Anhänger gilt, kam es in den vergangenen Tagen zu teilweise gewaltsamen Protestaktionen sowie Auseinandersetzungen zwischen Demonstranten und der Polizei. So drangen etwa Demonstranten in den Flughafen von Arequipa ein.
Aber auch in Lima und anderen Städten forderten Tausende Menschen den Rücktritt von Castillos Nachfolgerin Dina Boluarte, die Schliessung des Parlaments, baldige Neuwahlen und die Freilassung des Ex-Präsidenten, der in Untersuchungshaft sitzt. Die Ombudsfrau für Menschenrechte, Eliana Revollar, sprach am Montag von sieben Toten binnen zwei Tagen, unter ihnen zwei Minderjährige.
(SDA)