Bereits am Montag hatte die Pariser Staatsanwaltschaft Ermittlungen wegen dieses Vorwurfs gegen den Komiker eingeleitet. Der 48-Jährige hatte in einem Facebook-Eintrag den Solidaritäts-Spruch «Ich bin Charlie» für die Anschlagsopfer mit dem Namen des Attentäters in einem jüdischen Supermarkt vermischt.
Dieudonné hatte schon vor einem Jahr international für Schlagzeilen gesorgt. Gegen den Komiker wurden damals in Frankreich wegen judenfeindlicher Äusserungen in seinem Bühnenprogramm mehrere Auftrittsverbote verhängt. Von ihm stammt auch der «Quenelle»-Gruss, der an den Hitler-Gruss erinnert.