Seit über sieben Stunden war der Swiss-Flug LX 40 bereits in der Luft. Von Kloten her kommend sollte die Maschine die Passagiere nach Los Angeles an der amerikanischen Westküste befördern. Doch statt im sonnigen Kalifornien zu landen, sind die Fluggäste jetzt in der eisigkalten kanadischen Provinz gestrandet.
Wie Swiss gegenüber BLICK bestätigt, musste das Flugzeug gegen 21 Uhr auf dem Flughafen von Iqaluit im kanadischen Territorium Nunavut notlanden. Die Kleinstadt mit rund 7000 Einwohnern liegt auf der südlichen Baffin-Insel im Nordpolarmeer. Momentan herrschen in der Region zwischen -20 und -35 Grad Celsius.
Als Grund für den Zwischenfall gibt Swiss ein Problem bei den Triebwerken der Boeing 777-300 an. «Aufgrund einer Störungsmeldung hat sich das linke Triebwerk des Flugzeugs – wie technisch vorgesehen – automatisch abgeschaltet», erklärt Swiss-Sprecherin Meike Fuhlrott gegenüber BLICK. Die Besatzung habe sich daraufhin dazu entschlossen, ausserplanmässig zu landen.
Die Maschine konnte ohne weitere Probleme auf dem Provinz-Flughafen landen. «Aktuell sind wir darum bemüht, dass die Passgiere bestmöglich versorgt beziehungsweise schnellstmöglich an ihre Zieldestination befördert werden», sagt die Sprecherin der Airline weiter. (cat)