Wegen Spannungen im Roten Meer
Ölpreise werden immer höher

Die Huthi sorgt für Spannungen im Roten Meer. Sie griff mehrere Schiffe an. Die internationale Folge: Die Ölpreise steigen rasant in die Höhe.
Publiziert: 02.01.2024 um 08:35 Uhr
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Aktualisiert: 02.01.2024 um 08:58 Uhr
Wegen der Huthi-Übergriffe im Roten Meer steigen die Ölpreise international an.
Foto: AFP

Die Ölpreise sind am Dienstag wegen der Spannungen im Roten Meer gestiegen. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im März kostete am Morgen 78.55 US-Dollar. Das war 1.51 Dollar mehr als am Freitag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate zur Lieferung im Februar legte um 1.26 Dollar auf 72,91 Dollar zu.

Am Markt wurde auf die Spannungen im Roten Meer verwiesen, wo wichtige Schiffsrouten für den internationalen Handelsverkehr und den Transport von Rohöl verlaufen. Zuletzt hat der Iran nach eigenen Angaben ein Kriegsschiff in das Rote Meer entsandt. Die Fregatte Albors passierte die Meerenge Bab al-Mandab, wie das Onlineportal «Nur News» am Montag berichtete.

Seit Beginn des Krieges im Gazastreifen sind vermehrt Handelsschiffe im Roten Meer von den vom Iran unterstützten Huthi-Rebellen im Jemen angegriffen worden, was die Ölpreise bereits in den vergangenen Wochen zeitweise nach oben getrieben hatte. Die Huthi gibt an, nur Schiffe anzugreifen, welche einen Bezug zu Israel haben, da sie mit ihren Aktionen die Palästinenser unterstützen wolle. Die USA werfen der dem Iran vor, in die Planung der Angriffe verwickelt zu sein. Teheran weist die Vorwürfe zurück. (SDA)

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