Die Untersuchung von «nicht identifizierten ungewöhnlichen Phänomenen» (Unidentified Anomalous Phenomena, kurz: UAP) am Himmel sei «extrem wichtig» unter anderem aus Sicherheitsgründen, sagte Nasa-Manager Dan Evans bei einer Pressekonferenz nach dem rund vierstündigen Treffen am Mittwoch.
Viele UAPs aus der Vergangenheit könnten nicht aufgeklärt werden, weil die Daten dazu zu gering und von zu schlechter Qualität seien, sagte sein Kollege David Spergel. Künftig brauche man deswegen mehr und bessere Aufnahmen und Daten. Bislang gebe es keinerlei Hinweise darauf, dass UAPs in Verbindung zu ausserirdischem Leben stünden, betonte Spergel.
16 von der Nasa ausgewählte Experten sollen nun eine Studie zum weiteren Vorgehen bei der Untersuchung von UAPs vorlegen. Die Studie sei mit der US-Regierung abgesprochen, hiess es von der Nasa, sei aber unabhängig von der diesbezüglichen Arbeit des US-Verteidigungsministeriums gemeinsam mit Geheimdiensten.
Das Pentagon hatte in den vergangenen Jahren Berichte vorgelegt, nach denen es für Dutzende Himmelserscheinungen aus den vergangenen zwei Jahrzehnten bislang keine Erklärungen gebe - aber auch keine Hinweise auf geheime Technik anderer Länder oder ausserirdischen Lebens. Auch das Pentagon hatte unzureichende Daten bemängelt. Erstmals seit Jahrzehnten hatte es dazu auch eine Anhörung im Kongress gegeben.
(SDA)