Wegen Saharastaub
Athener Notaufnahmen beklagen erhöhtes Patientenaufkommen

Der Saharastaub sorgt in Athen nicht nur für dreckige Autos und Fenster. Mehrere Menschen hatten auch gesundheitlich mit den feinen Partikeln zu kämpfen.
Publiziert: 23.04.2024 um 21:38 Uhr
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Aktualisiert: 23.04.2024 um 22:16 Uhr
In Griechenland mussten mehrere Menschen wegen Saharastaub ins Spital.
Foto: AFP

Kurzatmigkeit, Husten, Brustschmerzen – wegen grosser Mengen Saharastaub in der Luft sind am Dienstag in Athen mehr Menschen in den Notaufnahmen der Krankenhäuser vorstellig geworden als sonst. Auch auf der Insel Kreta und in der Stadt Kalamata schlugen die Ärzte Alarm: Dort hätten sich die Menschen in vielen Fällen an Pneumologen gewandt, berichtete die Zeitung «To Proto Thema».

Fachleute hatte bereits vor der Wetterlage gewarnt und vor allem Menschen mit Atemwegserkrankungen und Allergien geraten, sich nicht im Freien aufzuhalten. Der Griechische Pneumologen-Verband teilte mit, der afrikanische Staub enthalte selbst kleinste Partikel, die tief in die Lunge eindringen könnten. Auch mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen werde der Staub in Verbindung gebracht.

Im Laufe des Tages färbte sich der Himmel über Athen wegen des Staubs tiefrot und sorgte neben Atembeschwerden auch für eine schummrige, bedrückende Atmosphäre. (SDA)

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