Wegen rassistischer Werbung
«H&M»-Läden in Südafrika geplündert und verwüstet

Demonstranten haben in Südafrika mehrere Geschäfte der schwedischen Modekette H&M geplündert. Letztere steht wegen des Vorwurfs rassistischer Werbung in der Kritik.
Publiziert: 16.01.2018 um 10:05 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 15:10 Uhr
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Die schwedische Modekette «H&M» steht wegen des Vorwurfs rassistischer Werbung in Kritik. In Südafrika wurden Filialen bei Protesten der linken Gruppierung Economic Freedom Fighters (EFF) in der Provinz Gauteng verwüstet.
Foto: imago/Gallo Images

Insgesamt wurden am Samstag bei den Protesten der linken Gruppierung Economic Freedom Fighters (EFF) in der Provinz Gauteng, zu der das Wirtschaftszentrum Johannesburg zählt, sechs Läden attackiert. In einem Fall feuerten Offiziere Gummigeschosse ab, um die Demonstranten auseinanderzutreiben, wie die Polizei mitteilte.

«Die Zeit der Entschuldigung für Rassismus ist vorbei», sagte EFF-Sprecher Mbuyiseni Ndlozi. «Es muss Konsequenzen für Rassismus geben, Punkt.«

Stein des Anstosses ist eine H&M-Werbung mit einem dunkelhäutigen Jungen in einem Pullover mit dem Slogan «Coolster Affe im Dschungel». Der kanadische Sänger The Weeknd kündigte darauf seine Zusammenarbeit mit H&M auf.

Der Konzern entschuldigte sich für das Werbemotiv und zog es zurück. Er steht ohnehin unter Druck: Branchendaten deuteten zuletzt auf ein anhaltend schwaches Geschäft im Dezember hin, so die Analysten der Danske Bank.
(SDA)

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