Wegen homophober und frauenfeindlicher Regierung
US-Popstar Nicki Minaj will nicht zu den Saudis

Die Sängerin will damit ein Zeichen gegen die saudische Regierung setzen. Sie folgte dem Aufruf einer Menschenrechtsorganisation.
Publiziert: 10.07.2019 um 04:46 Uhr
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Aktualisiert: 10.07.2019 um 08:51 Uhr

Die Sängerin Nicki Minaj hat aus Bedenken über Menschenrechtsverletzungen ein geplantes Konzert in Saudi-Arabien abgesagt. Sie werde beim Jeddah World Fest nicht auftreten, gab Minaj am Dienstag per Mitteilung laut US-Medien bekannt.

Es sei ihr wichtig, damit ihre Unterstützung für Frauenrechte, für die LGBTQ-Menschen und für Meinungsfreiheit klar herauszustellen. LGBTQ steht für Lesben, Schwule, Bisexuelle, Transsexuelle und queere Menschen.

Bekannt für freizügige Lieder

Das Jeddah World Festival hatte die «Megatron»-Rapperin vorige Woche für ein Konzert am 18. Juli als Stargast angekündigt. Menschenrechtler hatten danach die Sängerin aufgefordert, nicht bei dem Festival aufzutreten. Minaj ist für freizügige Lieder bekannt.

Menschenrechtsorganisationen, darunter Human Rights Watch, haben in der Vergangenheit die eingeschränkten Rechte von Frauen im ultrakonservativen Königreich Saudi-Arabien immer wieder kritisiert. Homosexuelle Handlungen sind in dem Land strafbar. (SDA)

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