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Wegen Güsel-Bergen
China macht Basislager am Mount Everest dicht

Das Müllproblem auf dem Mount Everest nimmt kein Ende. China greift nun durch – und schliesst sein Basislager.
Publiziert: 15.02.2019 um 18:32 Uhr
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Aktualisiert: 18.02.2019 um 11:21 Uhr
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Bergsteiger auf dem Mount Everest lassen immer mehr Abfall zurück.
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Wegen des anhaltenden Müll-Problems hat China sein Basislager am Mount Everest für Touristen geschlossen. Diese haben nur noch Zugang bis zum tibetischen Kloster Rongpo auf 5000 Metern Höhe. Wie die Nachrichtenagentur Xinhua heute berichtete, gilt das Verbot aber lediglich für «gewöhnliche Touristen». Wer eine Erlaubnis hat, darf weiterhin den höchsten Berg der Welt besteigen.

Damit reagieren die chinesischen Behörden auf die deutliche Zunahme von Touristen am 8848 Meter hohen Mount Everest. 2018 stieg die Zahl um fast 25 Prozent auf rund 1,17 Millionen Besucher. Die Zahl der Bergsteiger, die den Everest-Gipfel bezwangen, kletterte auf ein Rekordhoch von 807.

Mehr als acht Tonnen Müll und menschliche Exkremente

Wegen des Massen-Ansturms liegen auf dem Mount Everest immer mehr Abfälle – aber auch sterbliche Überreste von gescheiterten Gipfelstürmern. Blick berichtete vom höchsten Güsel-Berg der Welt.

2018 organisierten die chinesischen Behörden deshalb drei grosse Reinigungsaktionen auf einer Höhe von mehr als 5200 Metern. Dabei seien «mehr als acht Tonnen Haushaltsabfälle, Exkremente von Menschen und Hinterlassenschaften von Bergsteigern weggeräumt worden», schrieb Xinhua. China plant ausserdem, die Leichen von Bergsteigern auf einer Höhe von über 8000 Metern zu bergen.

Es gibt zwei Ausgangspunkte, um den Mount Everest zu besteigen: das Basislager in Nepal und jenes auf der chinesischen Seite in Tibet. (SDA/bra)
 

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