Wegen Gewitter
Bregenzer Festspiele brechen Freiluftpremiere ab

Die Premiere des Musiktheaters «Madame Butterfly» der Bregenzer Festspiele ist am Mittwochabend wegen eines Gewitters ins Wasser gefallen. Das Spiel auf dem Bodensee musste nach rund einer Stunde wegen starken Regens abgebrochen werden.
Publiziert: 21.07.2022 um 07:26 Uhr
Szene aus der Oper "Madame Butterfly" auf der Bregenzer Seebühne anlässlich einer Fotoprobe Mitte Juli. (Archivbild)
Foto: EDDY RISCH
Szene aus der Oper "Madame Butterfly" auf der Bregenzer Seebühne anlässlich einer Fotoprobe Mitte Juli. (Archivbild)
Foto: EDDY RISCH

Man bedauere den Abbruch sehr, man habe aber kein Risiko für Mitwirkende und Besucher eingehen wollen, sagte ein Festspiele-Sprecher der Nachrichtenagentur APA. Es habe keine Möglichkeit gegeben, die Aufführung am See fortzusetzen, zumal eine Wetterfront mit Blitz und Donner im Anmarsch war.

Die Aufführung der Oper von Giacomo Puccini wurde ins Festspielhaus verlegt. Ein Teil der Premierengäste - rund 1600 - erlebten dort eine Hausversion des Stücks. Seebühnen-Kartenbesitzer sollen ihr Geld zurückerhalten.

Inszeniert wurde das Stück vom Zürcher Opernhaus-Intendanten Andreas Homoki. Die Titelfigur der japanischen Geisha Cio-Cio-San genannt Butterfly mimte am Premierenabend die usbekische Sopranistin Barno Ismatullaeva. Das Stück soll dieses Jahr insgesamt noch 25 Mal aufgeführt werden.

(SDA)

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