In Deutschland hat es in der Silvesternacht bei Explosionen von Feuerwerkskörpern einen Toten und mehrere Verletzte gegeben. Österreich beklagt ein Todesopfer durch Feuerwerk.
In Hennef bei Bonn haben sich zwei Männer kurz nach Mitternacht von ihrer zehnköpfigen Partygruppe abgesetzt. Plötzlich habe es einen sehr lauten Knall gegeben und die beiden seien schwer verletzt am Boden gelegen. Ein 37-Jähriger starb trotz Wiederbelebungsversuchen noch an der Unfallstelle, ein 39-Jähriger wurde lebensgefährlich verletzt.
12 Menschen in Berlin verletzt
Ein Polizeisprecher vermutete am frühen Samstagmorgen, dass es sich bei dem Feuerwerkskörper um einen selbstgebauten Böller gehandelt haben könnte. Die Kriminalpolizei nahm die Ermittlungen auf.
Auf einer privaten Silvesterparty im Osten von Berlin sind zwölf Menschen bei der Explosion von illegalem Feuerwerk verletzt worden. Alle Verletzten mussten zur Behandlung in Kliniken gebracht werden, teilte die Feuerwehr am Neujahrsmorgen mit.
23-Jähriger stirbt in Österreich
Es habe aber glücklicherweise keine sehr schweren Verletzungen gegeben. Die Polizei geht nach ersten Ermittlungen davon aus, dass bei der Feier im Ortsteil Friedrichshagen illegale Pyrotechnik gezündet wurde. Anders seien die Anzahl und die Schwere der Verletzungen nicht zu erklären, sagte ein Sprecher. Der jüngste Verletzte ist laut Feuerwehr ein elfjähriger Bub, die anderen Verletzten seien Jugendliche und Erwachsene.
Auch in Österreich war in der Silvesternacht ein Todesopfer zu beklagen. Ein junger Mann ist einer Kugelbomben zu nahe gekommen, weil er dachte, dass sie nicht gezündet hatte. Diese ist dann aber explodiert und hat den 23-Jährigen tödlich verletzt. Ein 21-Jähriger erlitt dabei schwere Verletzungen. (SDA)