Wegen Blutgerinnsel-Risiko
USA schränken Zugang zu Johnson & Johnson-Impfstoff ein

Die US-Arzneimittelbehörde hat den Zugang zu dem Covid-Impfstoff von Johnson & Johnson eingeschränkt.
Publiziert: 06.05.2022 um 03:55 Uhr
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Aktualisiert: 06.05.2022 um 09:54 Uhr
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Die US-Arzneimittelbehörde schränkt den Zugang zum Corona-Impfstoff von Johnson & Johnson ein.
Foto: PETER SCHNEIDER

Künftig sollen nur noch Erwachsene den Impfstoff erhalten, die die wirksameren mRNA-Impfstoffe von Biontech/Pfizer oder Moderna nicht erhalten können oder wollen, erklärte die FDA am Donnerstag. Grund für die Änderung der Notzulassung des Impfstoffs sei das erhöhte Risiko schwerer Blutgerinnsel.

Aus demselben Grund hatte die FDA im Dezember bereits empfohlen, sich bevorzugt mit den mRNA-Impfstoffen behandeln zu lassen. Der J&J-Impfstoff spielt in den USA ohnehin kaum noch eine Rolle: Lediglich drei Prozent aller injezierten Corona-Impfdosen stammen von J&J-Tochter Janssen.

Für Allergiker geeignet

Weiterhin erhalten sollen Menschen den Impfstoff, wenn sie ein Risiko für eine starke allergische Reaktion auf die mRNA-Impfstoffe haben. Auch wenn der Zugang zu den anderen beiden Impfstoffen beschränkt ist, dürfen Ärzte weiter J&J verimpfen.

Ausserdem schliesst die Zulassung Menschen ein, «die persönliche Bedenken haben, einen mRNA-Impfstoff zu erhalten», und die ansonsten ungeimpft bleiben würden. (SDA)

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