7000 Menschen in Louisiana evakuiert
Obama erklärt Überschwemmungsgebiet zur Katastrophenregion

Heftige Niederschläge haben im US-Bundesstaat Louisiana ganze Landstriche unter Wasser gesetzt. Jetzt kommt Präsident Barack Obama der vom Wetter geplagten Region zu Hilfe.
Publiziert: 14.08.2016 um 21:32 Uhr
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Aktualisiert: 11.09.2018 um 22:30 Uhr
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Zahlreiche Häuser wurden überschwemmt.
Foto: AP Photo

Der südliche US-Bundesstaat Louisiana ist von Überschwemmungen schwer getroffen worden. Nach heftigen Regenfällen wurden über 7000 Personen aus ihren überfluteten Häusern gerettet.

Über 5000 Einwohner befinden sich in Notunterkünften, wie der Sender NBC berichtet. Drei Menschen wurden tot geborgen.

US-Präsident Barack Obama hat nun die überschwemmten Gebiete zum Katastrophengebiet erklärt. Damit ermöglicht er die Freigabe von Finanzmitteln aus dem US-Bundeshaushalt für Bergungsarbeiten in den betroffenen Landstrichen.

Die Bewohner seien aus Häusern und Autos gerettet worden, die von den Wassermassen eingeschlossen waren, sagte Gouverneur John Bel Edwards gestern. Die Rettungskräfte seien die ganze Nacht hindurch und bis in den Tag hinein im Einsatz gewesen.

Auch Gouverneur betroffen

Von den Überschwemmungen ist auch der Gouverneur selbst betroffen: Wie Edwards berichtete, mussten er und seine Familie ihr Anwesen verlassen, nachdem das Erdgeschoss mit Wasser vollgelaufen war.

Der Regen hatte am Freitag eingesetzt, in Baton Rouge beispielsweise wurden binnen 24 Stunden bis zu 27 Zentimeter Niederschlag gemessen. Zu den am stärksten betroffenen Gebieten zählt Livingston Parrish: Dort waren mehrere Orte völlig abgeschnitten.

Gefahr noch nicht vorbei

Der Sonntag brachte trockeneres Wetter, aber Gouverneur Edwards warnte, dass das Wasser an einigen Orten noch steigen werde: Die Gefahr sei noch nicht vorbei. Der Wetterdienst sagt bis Dienstag weitere schwere Unwetter voraus, die aber weiter in nördliche Richtung ziehen dürften. Es sei mit weiteren Sturzfluten zu rechnen.

Die Ostküste erlebte derweil den Höhepunkt ihrer Hundstage. Vielerorts wurden am Wochenende mehr als 40 Grad gemessen. New Yorks Stadtpräsident Bill de Blasio sprach vom wärmsten Sommer seit drei Jahren für die Millionenmetropole. Auch die Hauptstadt Washington stöhnte unter Hitze und hoher Luftfeuchtigkeit. (bau/SDA)

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