Der umstrittene Krypto-Pionier Mircea Popescu (†41) ist tot. Seine Leiche trieb vor der Küste Costa Ricas. Laut lokalen Medien sei der Rumäne beim Schwimmen am Strand des Ferien-Resorts Playa Hermosa von den Wellen mitgerissen worden und ertrunken.
Der 41-Jährige hinterlässt ein massives Krypto-Vermögen. Mircea Popescu besass rund zwei Milliarden Dollar in Bitcoins. Jetzt fragt sich die Krypto-Welt: Was passiert mit seinem Bitcoin-Vermögen?
Bitcoins für immer verloren?
Es bleibt unklar, wer, wenn überhaupt, Zugang zu seinem digitalen Vermögen hat. Eine Million Münzen sollen es laut «The Indepent» gewesen sein. Die Krypto-Währung ist auf 21 Millionen Münzen begrenzt. Sein Vermögen soll umgerechnet aktuell zwei Milliarden US-Dollar umfasst haben. Krypto-Beobachter spekulieren bereits, dass das Vermögen weg sein könnte.
Das sieht auch Alexander Marder, ein Forschungsanalyst für Krypto-Währungen, so. Er schreibt auf Twitter, dass Popescus Bitcoins für immer verloren sein könnten – zusammen mit denen von John McAfee (†75), dem Antivirus-Pionier, der letzte Woche in einer spanischen Gefängniszelle starb. McAfee leitete zwei Unternehmen, die am Bitcoin-Handel beteiligt waren.
Mircea Popescu gilt in der Szene als Krypto-Pionier. Er gründete im Jahr 2012 eine der ersten Online-Börsen, in denen Aktien und Anleihen mit der Krypto-Währung Bitcoin bezahlt werden konnten. Umstritten war der 41-Jährige jedoch wegen teilweise sexistischen und hasserfüllten Äusserungen. (euc)