Sie lagen tot im Luxus-Bungalow der Fünf-Sterne-Anlage «Maia Luxury Resort and Spa» auf der Trauminsel Mahé. 1600 Dollar kostet die Nacht, Privat-Butler inklusive. Hier fand das Leben der beiden lebenslustigen Schwestern ein Ende.
Laut der Autopsie hatten beide Wasser auf den Lungen: Die Korkki-Schwestern starben an akuten Lungenödemen. Bei Annie Korkki sei zusätzlich ein Hirnödem festgestellt worden.
Die Symptome seien typisch für Drogenmissbrauch, sagen Mediziner, doch die toxikologische Untersuchung steht noch aus. Dass der Drogentod in einem solchen Fall gleichzeitig einsetzt, ist doch sehr ungewöhnlich.
«Das spricht doch eher für schädliche Umwelteinflüsse oder aber eine Infektion. Sie sind ja zusammen gereist», sagt Dr. Patrick Lank, ein Professor für Notfallmedizin in Chicago der «Denver Post».
Der Traum-Urlaub der beiden Karriere-Frauen hatte am 1. September begonnen. Annie – sie arbeitet als Bankerin bei JP Morgan – und Robin – sie war eine erfolgreiche Traderin – reisten durch Kenia, Tansania und Sansibar, bevor sie am 16. September auf den Seychellen eintrafen.
Am Abend vor ihrem Tod tranken die beiden Frauen viel Alkohol. So viel offenbar, dass das Hotelpersonal die Korkkis auf ihr Zimmer bringen musste. Der letzte Facebook-Post am 20. September um 23.37 Uhr von Annie war das Foto einer teuren Weinflasche. Um 23.52 Uhr aktualisierte sie noch ihr Profilbild. Es zeigt sie im Bikini beim Freudensprung am Traumstrand.
Am nächsten Morgen fand das Hotelpersonal die beiden tot in ihrem Bungalow. (bih)