Wars eine Sexpanne?
Arzt spritzte sich Überdosis Narkosemittel – tot

Der Arzt wollte sich mit Propofol fürs Liebesspiel mit seiner Krankenschwester rüsten. Doch dazu kams nicht mehr.
Publiziert: 28.02.2011 um 17:01 Uhr
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Aktualisiert: 09.10.2018 um 01:21 Uhr
Das Narkosemittel Propofol, das, richtig angewandt, sexuell stimulierend wirken kann.
Foto: Reuters
Das Narkosemittel Propofol, das, richtig angewandt, sexuell stimulierend wirken kann.
Foto: Reuters

Der Anästhesist aus Graz (59) ist an einer Überdosis des Narkosemittels Propofol gestorben. Im Bett seiner Freundin, einer 26-jährigen Krankenschwester.

Offenbar haben sich die beiden das Narkosemittel ab und zu selbst gespritzt – als Sex-Droge. Denn Propofol wirkt entspannend, aber auch sexuell enthemmend. Nach ein paar Minuten Tiefschlaf erwachen Propofol-Anhänger extrem erregt.

Während die Krankenschwester wieder erwachte, blieb der Arzt tot liegen. Eine Überdosis.

Freundin unter Verdacht

Laut Staatsanwältin Barbara Schwarz war es vermutlich ein Unfall. Doch da die junge Frau dem Arzt das Narkosemittel gespritzt haben könnte, wird gegen sie wegen Verdachts der fahrlässigen Tötung ermittelt.

Propofol ist durch den Tod von Pop-Superstar Michael Jackson (51) am 25. Juni 2009 in Los Angeles in die Schlagzeilen geraten: Sein Arzt muss sich deswegen in Amerika vor Gericht verantworten. (ldo)

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