Es sollte ein Familienabenteuer werden, doch es endete tragisch: Eine Britin (†54), ihr Sohn (†22) und drei weitere Familienmitglieder waren mit einem Ski-Lehrer in den französischen Alpen, nahe des Mont-Joly-Lifts, unterwegs, als es zu einem Lawinen-Unglück kam. Wie britische Medien berichten, kannte der Ski-Lehrer die Region.
Bei dem Unglück am Donnerstagnachmittag waren noch weitere Personen betroffen, wie die zuständige Präfektur Haute-Savoie mitteilte. «Drei der acht Skifahrer waren unter dem Schnee begraben, und nach einem Notruf wurde sehr schnell ein Suchtrupp mobilisiert», sagt eine Quelle laut «Daily Mail». Ein weiterer Skifahrer wurde leicht verletzt.
Doch wie wurde die Lawine ausgelöst? Die Kriminalpolizei ermittelt nun. Denn: Es sei möglich, dass eine andere Gruppe von Skifahrern weiter oben die Lawine ausgelöst haben könnte. Der Bürgermeister von Saint-Gervais, Jean-Marc Peillex, sagte, die Wetterbedingungen seien zu unbeständig für so riskante Ausflüge. Zum Fernsehsender BFM sagt er: «Es hat geregnet, es hat geschneit, es war warm. Es gibt genügend markierte Wege zum Skifahren.»
Die Lawine löste sich den Angaben zufolge ungefähr auf 2300 Metern. Der Montblanc (auch Mont Blanc geschrieben, italienisch Monte Bianco) ist mit rund 4800 Metern der höchste Berg der Alpen. (SDA/jwg)